Kulturpolitik
18.1.23

Ein Update zur Podiumsdiskussion «Zwischen LOK und UMBAU – (k)ein Haus für die freie Szene»

Welche Räume für eine professionelle, freie Theater- und Tanzszene brauchen wir? Welche Räume gibt es (nicht) und wie können gemeinsame Visionen entstehen? 

Darüber wurde bei der gut besuchten Podiumsdiskussion mit Dramatikerin Rebecca C. Schnyder, Operndirektor Jan Henric Bogen, Ann Katrin Cooper (Präsidentin igKultur Ost), Kantonsparlamentarier Martin Sailer, Stadtparlamentarier Peter Olibet unter der Moderation von Richi Küttel besprochen. Stadtpräsidentin Maria Pappa eröffnete das Podium. 

Live-Stream / Bild: Tagblatt, Marius Eckert

Bild: Marius Eckert


Zu Ver­an­stal­tung schreibt Julia Neh­miz vom Tag­blatt:

Die Zeit, sie ist ein wan­del­ba­rer Fak­tor. Mal dehnt sie sich wie Kau­gum­mi, mal fliegt sie. Jetzt drängt sie. Kan­tons­rat Mar­tin Sai­ler brach­te es am Po­di­um vom Diens­tag­abend auf den Punkt: Es müss­te jetzt schnell gehen. Man müss­te «noch heute» raus­fin­den, ob das The­a­ter­pro­vi­so­ri­um ein ge­eig­ne­tes Haus wäre für die nächs­ten zwei, drei Jahre.

Das Pro­vi­so­ri­um wird noch bis Mitte Juni be­spielt. Dann zü­gelt das The­a­ter zu­rück in den sa­nier­ten Bau. Vor ei­ni­ger Zeit schon kam die Idee auf, die freie Szene könn­te das Pro­vi­so­ri­um über­g­angs­wei­se nut­zen. Im Herbst reich­ten Kan­tons­rat Mar­tin Sai­ler und Stadt­pa­r­la­men­ta­ri­er Peter Oli­bet je­weils eine Ein­fa­che An­fra­ge zur Zu­kunft des Pro­vi­so­ri­ums ein. Wenn die Zwi­schen­nut­zung nun re­a­li­siert wer­den soll – dann drängt die Zeit wirk­lich.


Die Stadt schätzt Ei­gen­in­i­tia­ti­ve

Ist das The­a­ter­pro­vi­so­ri­um ein ge­eig­ne­tes Haus für die freie Szene? Ist es wirk­lich der Ort, den die frei­en Kul­tur­schaf­fen­den aus Stadt und Re­gi­on sich seit Jahr­zehn­ten wün­schen, um ihn zu be­spie­len, um darin Pro­duk­ti­o­nen zu er­schaf­fen, um Gast­spie­le an­de­rer Com­pa­gni­en zu zei­gen? Diese Fra­gen konn­ten am Diens­tag­abend nicht ab­sch­lies­send be­ant­wor­tet wer­den. Doch es wurde klar, dass die freie Szene, so he­te­ro­gen und viel­fäl­tig – teils auch dis­pa­rat – sie auch auf­ge­stellt ist, sich einig ist im Wunsch nach Räu­men.  Am bes­ten nach einem ei­ge­nen Haus.


Zum gan­zen Ar­ti­kel.


Die ig­Kul­tur Ost hat sich  im Nach­gang zur Ver­an­stal­tung und in Ab­spra­che mit denen am Thema Be­tei­lig­ten dazu ent­schie­den, ein of­fi­zi­el­les Ge­such an die Stadt und den Kan­ton St.Gal­len ein­zu­rei­chen. 


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