Kulturschaffende unterliegen vielen unterschiedlichen Klischees und Vorurteilen. Nicht selten kommt es also vor, dass sie mit Fragen oder Aussagen konfrontiert sind wie: «Künstler*in, das ist doch kein Beruf?», «Du schaust so normal aus, eine Künstler*in sollte doch auffälliger sein, nicht?», «Künstler*innen sind exzentrisch und chaotisch» ....
Mit diesen Vorurteilen ist nun aufzuräumen und der «Kultur als Beruf» den nötigen Stellenwert zu geben. Denn 5,4 Prozent der Erwerbspersonen in der Schweiz sind kulturschaffende Personen, gut ausgebildet und schaffen neben den kulturellen auch ökonomische Werte – beschäftigt Personen, generiert Einkommen. Mehr zum Thema Kulturwirtschaft kann der «Kulturwirtschaftstatistik» des Bundesamt für Statistik entnommen werden.
Hierfür hat thurgaukultur.ch vier Künstler*innen über mehrere Monate begleitet. Sie schreiben in einer der Kolumnenreihe über ihre Praxiserfahrungen und ihre persönlichen Sichtweisen. Dabei werden die Porträts mit Statistiken kontextualisiert.
Wir haben die Kolumnenreihe «Mein Leben als Künstler*in» nun in einen Guide übersetzt und machen mit Euch Schritt für Schritt den "Realitätscheck".
Die ersten Porträts sind von und über die vier Thurgauer Kulturschaffenden Ute Klein, Fabian Ziegler, Thi My Lien Nguyen und Tabea Steiner.
Mit welchen Vorurteilen wurdest Du konfrontiert? Hast Du selbst welche oder hast Du Lust, deine Praxiserfahrungen mit uns zu teilen? Dann schreibe uns unter info@ig-kultur-ost.ch