Unter dem Begriff «Soziale Sicherheit» sind alle Massnahmen gemeint, die Kulturschaffende vor sozialen und finanziellen Risiken schützen, z.B. Altersvorsorge, Erwerbsausfallentschädigung, Familienzulagen, Krankheit und Unfall.
Soziale Sicherheit
Es gibt viele verschiedene Initiativen und Grundlagen zu dem Thema Soziale Sicherheit. Wir gehen beginnen mit wissenschaftlichen Grundlagen als Orientierungshilfe und greifen auf die Studie der Kulturbeauftragten-Konferenz KBK Ost zurück. Denn kulturpolitisch hat die Studie der Kulturbeauftragten-Konferenz KBK Ost aus dem Jahr 2022 zur Entwicklung der Saläre von Kulturschaffenden einiges ausgelöst. Sie schuf die Datenlage für eine seriöse Debatte über die Einkommenssituation von Kulturschaffenden. Konkrete Handlungsempfehlungen richten sich an die Kulturförderung, die Politik, die Ausbildungsstätten, die Branchenverbände sowie die Kulturschaffenden selbst. Einige Handlungsempfehlungen entfalten bereits ihre Wirkung.
Anschliessend geht es weiter mit der Initiative von Suisseculture Sociale «Artist Take Action». Der Dachverband Suisseculture Sociale entwickelt einen einfach verständlichen und umfassenden Ratgeber zum Thema «Soziale Sicherheit». Im Herbst 2024 folgt eine Veranstaltungsreihe, ein Informationsanlass pro Sprachregion, die gemeinsam mit den Verbänden durchgeführt wird.
Daraufhin folgt ein Blick auf die Situation in der Ostschweiz: Der Fokus liegt auf dem Paywall-Projekt, den Förderstellen der einzelnen Kantone, der Kulturpolitik und warum diese beim Thema so zentral ist, was die Bevölkerung und damit das Publikum mit der sozialen Sicherheit von Kulturschaffenden zu tun hat und wo es gute Beratung und Weiterbildungsangebote gibt.